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Geschichte von Hürbel

Im Jahr 2013 sind es 930 Jahre, dass Hürbel erstmals urkundlich erwähnt wurde. Am 4. Januar 1083 übergab der Reichenauer Vogt Hezelo in Heratskirch (Stadt Saulgau) dem Grafen Manegold von Altshausen den Ort Königseggwald. Mit der Schenkung sollte ein Benediktinerkloster gegründet werden. Zeugen dieser Handlung waren zahlreiche oberschwäbische Adlige, unter ihnen ein Pilgrim von Hürbel (Pilegrinus de Hurwilin). So wurde die Benediktinerabtei St. Georgen im Schwarzwald gegründet.
 
Immer wieder tauchen die Namen der Herren von Hürbel bei Verträgen und Urkunden auf. Sie müssen einen großen Einfluss gehabt haben. Eine Urkunde vom 25. Juli 1237 bestätigt dann, dass der Edle Ulrich von Freyberg (Vriberc) einige Teile von Hürwilin vererbt bekommen hatte. Die Pilgrime von Hürbel starben aus, ab sofort übernahmen die Herren von Freyberg die Herrschaft.
 
Die Herren von Freyberg waren mit den Herren von Hürbel stammverwandt. Sie kamen wahrscheinlich aus Graubünden. Im Jahr 1521 erbauten sie das Schloss zu Hürbel, das von dieser Zeit an zu ihrem Wohnsitz wurde. 1726 wurde das Schloss erweitert. Im Jahr 1816 kam die Herrschaft als Erbe an die Grafen Reuttner von Weyl, welche sie 1840 an den Württembergischen Staat veräußerten. 1843 erwarben die Freiherrn von Welden das Schloss und das Gut. Durch Ungunst der Verhältnisse geriet die Herrschaft in Notlage und musste so im Jahr 1907 ihr ganzes Besitztum um die Summe von 90.000 Mark an die Kongregation der Franziskanerinnen von Bonlanden verkaufen. Diese führten viele kostspielige Renovierungs- und Umbaumaßnahmen durch, richteten das Kinderheim "St. Josef" für Waisenkinder ein und führten das Anwesen wieder zu einer erstaunlichen Blüte. Im Jahr 1981 verkauften sie das gesamte Anwesen an einen Reeder aus Hamburg und zogen sich ins Mutterhaus nach Bonlanden zurück.